Hallo,
heute möchte ich euch die Crowdfunding-Plattform Startnext vorstellen, auf die ich diese Woche aufmerksam geworden bin. Schon beim letzten Post über Original Unverpackt kam ein Link zu dieser Seite vor.
Allerdings möchte ich zunächst kurz klären, was Crowdfunding eigentlich ist...klingt ja wie ein Modewort: Es handelt sich dabei ganz einfach gesagt um eine Möglichkeit an Geld zu kommen, also eine Finanzierungsform. In der Regel wird Geld gesammelt für ein bestimmtes Projekt oder einen ganz konkreten Zweck. Dabei wird das benötigte Kapital (funding) nicht von einer Person/Bank/Investor/.... bereitgestellt, sondern einer großen Masse (crowd). Oftmals erfolgt die Abwicklung, Werbung etc. über das Internet.
Jetzt aber zurück zu Startnext.
http://www.startnext.de/
Insgesamt 10.890.962,12 Euro sind bisher für 1688 Projekte zustande gekommen - gegründet wurde die Plattform 2010. Wahnsinn oder?
Damit ist Startnext die größte Crowdfunding-Plattform in Deutschland.
Ich selbst bin diese Woche auf ein Projekt aufmerksam geworden, dass von drei Studenten meiner Universität ins Leben gerufen wurde und die jetzt Geld dafür sammeln möchten, um ihre Idee unternehmerisch umzusetzen: Schaut es euch doch einfach mal an: es geht darum, bei Geschenken für Freunde, Familie und Bekannte böse Überraschungen in Form von doppelten oder unnützen Geschenken zu vermeiden.
http://www.startnext.de/was-schenkt-ihr
Über solche Plattformen haben innovative und kreative Ideen ebenfalls die Chance, Geld zu bekommen, um ihre Visionen umzusetzen. Hauptsächlich fokussiert sich Startnext auf Künstler, Erfinder und Kreative und hat vor allem in den folgenden Kategorien Projekte: Comic, Community, Design, Erfindung, Event, Film/Video, Fotografie, Games, Hörspiel/Hörbuch, Journalismus, Literatur, Kunst, Kulturelle Bildung, Mode, Musik, Technologie und Theater. Dabei stellt sich für mich die Frage, ob man dies vielleicht noch ausdehnen möchte und sollte, um auch sozialen und sportlichen Organisationen/Ideengebern die Möglichkeit zu geben, über diese riesige Community Gelder zu erhalten. Aber grundsätzlich kann ja auch eine Fokussierung auf wesentliche Zielgruppen ebenfalls sinnvoll sein.
Startnext geht übrigens nach dem Alles-oder-nichts Prinzip vor. Projektinitiatoren müssen ein Funding-Ziel vorgeben. Nur wenn dieses erreicht wird, geht das Geld an sie, ansonsten bekommt es die Community zurück. Somit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Projekte auch tatsächlich eine Chance haben und nicht nur halbherzig mit weniger finanziellen Mitteln als benötigt gestartet werden.
Außerdem gibt es zwei Phasen für Projekte: zunächst eine Startphase und eine Finanzierungsphase.
Innerhalb von 30 Tagen muss eine gewisse Anzahl an Fans gewonnen werden, bevor überhaupt Geld für dieses Projekt eingesammelt werden kann. Erst wenn dies erreicht ist, kommt das Projekt in die Finanzierungsphase.
Beides sind Maßnahmen, um die Qualität des Fundraisings aufrecht zu erhalten und gewisse Regeln und Rahmenbedingungen festzulegen. Ich denke, dass diese Restriktionen Sinn machen, um die willigen Supporter nicht zu verlieren, sondern so viele Projekte wie möglich gut und erfolgreich umzusetzen.
Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer Plattformen.
Eine ganz gute Übersicht findet ihr unter folgendem Link: http://www.crowdfunding.de/plattformen/
Was haltet ihr von Crowdfunding und was sind eure Erfahrungen?
Im nächsten Post werde ich dann mal schauen, was eigentlich die Community von ihrer Unterstützung für Projekten bei Startnext hat...
Viele Grüße
heute möchte ich euch die Crowdfunding-Plattform Startnext vorstellen, auf die ich diese Woche aufmerksam geworden bin. Schon beim letzten Post über Original Unverpackt kam ein Link zu dieser Seite vor.
Allerdings möchte ich zunächst kurz klären, was Crowdfunding eigentlich ist...klingt ja wie ein Modewort: Es handelt sich dabei ganz einfach gesagt um eine Möglichkeit an Geld zu kommen, also eine Finanzierungsform. In der Regel wird Geld gesammelt für ein bestimmtes Projekt oder einen ganz konkreten Zweck. Dabei wird das benötigte Kapital (funding) nicht von einer Person/Bank/Investor/.... bereitgestellt, sondern einer großen Masse (crowd). Oftmals erfolgt die Abwicklung, Werbung etc. über das Internet.
Jetzt aber zurück zu Startnext.
http://www.startnext.de/
Insgesamt 10.890.962,12 Euro sind bisher für 1688 Projekte zustande gekommen - gegründet wurde die Plattform 2010. Wahnsinn oder?
Damit ist Startnext die größte Crowdfunding-Plattform in Deutschland.
Ich selbst bin diese Woche auf ein Projekt aufmerksam geworden, dass von drei Studenten meiner Universität ins Leben gerufen wurde und die jetzt Geld dafür sammeln möchten, um ihre Idee unternehmerisch umzusetzen: Schaut es euch doch einfach mal an: es geht darum, bei Geschenken für Freunde, Familie und Bekannte böse Überraschungen in Form von doppelten oder unnützen Geschenken zu vermeiden.
http://www.startnext.de/was-schenkt-ihr
Über solche Plattformen haben innovative und kreative Ideen ebenfalls die Chance, Geld zu bekommen, um ihre Visionen umzusetzen. Hauptsächlich fokussiert sich Startnext auf Künstler, Erfinder und Kreative und hat vor allem in den folgenden Kategorien Projekte: Comic, Community, Design, Erfindung, Event, Film/Video, Fotografie, Games, Hörspiel/Hörbuch, Journalismus, Literatur, Kunst, Kulturelle Bildung, Mode, Musik, Technologie und Theater. Dabei stellt sich für mich die Frage, ob man dies vielleicht noch ausdehnen möchte und sollte, um auch sozialen und sportlichen Organisationen/Ideengebern die Möglichkeit zu geben, über diese riesige Community Gelder zu erhalten. Aber grundsätzlich kann ja auch eine Fokussierung auf wesentliche Zielgruppen ebenfalls sinnvoll sein.
Startnext geht übrigens nach dem Alles-oder-nichts Prinzip vor. Projektinitiatoren müssen ein Funding-Ziel vorgeben. Nur wenn dieses erreicht wird, geht das Geld an sie, ansonsten bekommt es die Community zurück. Somit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Projekte auch tatsächlich eine Chance haben und nicht nur halbherzig mit weniger finanziellen Mitteln als benötigt gestartet werden.
Außerdem gibt es zwei Phasen für Projekte: zunächst eine Startphase und eine Finanzierungsphase.
Innerhalb von 30 Tagen muss eine gewisse Anzahl an Fans gewonnen werden, bevor überhaupt Geld für dieses Projekt eingesammelt werden kann. Erst wenn dies erreicht ist, kommt das Projekt in die Finanzierungsphase.
Beides sind Maßnahmen, um die Qualität des Fundraisings aufrecht zu erhalten und gewisse Regeln und Rahmenbedingungen festzulegen. Ich denke, dass diese Restriktionen Sinn machen, um die willigen Supporter nicht zu verlieren, sondern so viele Projekte wie möglich gut und erfolgreich umzusetzen.
Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer Plattformen.
Eine ganz gute Übersicht findet ihr unter folgendem Link: http://www.crowdfunding.de/plattformen/
Was haltet ihr von Crowdfunding und was sind eure Erfahrungen?
Im nächsten Post werde ich dann mal schauen, was eigentlich die Community von ihrer Unterstützung für Projekten bei Startnext hat...
Viele Grüße
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